WTR Board

Ultra-Violence. Eine der kontroversesten Angelegenheiten im Wrestling. Stacheldraht, Leuchtstoffröhren, Glasscheiben sind nur Drei der Dinge, die bei Ultra-Violence Matches zum Einsatz kommen. Combat Zone Wrestling und ihr alljährliches Tournament of Death sind mittlerweile Weltweit zum absoluten Aushängeschild des Ultra-Violence-Wrestling geworden. Frankie und seine beiden Gasttalker Jens und Sebastian beleuchten in diesem Roundtable die mittlerweile 15. Auflage des Tournament of Death und bieten somit auch dieser Form des Wrestlings hier bei uns eine Plattform.

Download/Stream, Direktlink (mp3), YouTube Video oder auf iTunes.

Viel Spaß! Euer Wrestling Talk Radio-Team

Sehr schöner und für mich auch informativer Podcast. Die Veranstaltung selber hat mich dieses Jahr aber nicht so vom Hocker gehauen. Ich kann nicht mal den Finger drauf legen, woran das liegt. Es hat mich einfach nicht gepackt.

ich meide inzwischen tatsächlich die UV Shows von CZW. die normalen Events guck ich gerne, aber die Deathmatches meide ich. Dafür muss ich einfach in der Stimmung sein. Nen Horrorfilm oder ne Komödie mag man ja auch nicht jeden Tag gucken

Ja, das auch. Aber ich hatte bei vielen Matches irgendwie den Eindruck....hmmm...wie sag ich das. Also, ich mag so UV-Kram, wenn es die Weiterentwicklung eines harten Matches mit noch härteren Mitteln ist. Also, der sprichwörtliche rote Faden zu sehen ist. Hier hatte ich aber eben manchmal den Eindruck, da stehen Menschen, denen ich ohne Stacheldraht und Nagelbrett keine zwei Minuten zugucken würde. Einfach nur.... rumstehen, dem anderen einen Nagel in den Kopf hauen - der wartet in der Zwischenzeit schön ab, bis der erste fertig ist, dann ist der wieder dran.
Und dann finde ich das eben nicht mehr hart und "Wow, was kann der denn aushalten!" sondern eher seltsam und irgendwie krank.

Aber nicht im "positiven" Sinne krank wie z.B. Sami Calihan, wo man zuguckt und sich denkt "awww, ist der krass" sondern befremdlich.

Ich fand Alex Colon vs. Danny Havoc ziemlich stark und auch die letzten beiden Matches auf der Card. Lange nicht mehr so viel Blut gesehen ^^ PPV war einigermaßen ok.

Es ist natürlich etwas anstrengend solche Ultra violence Matches durchgehend anzuschauen. Da ich ja gerne Hardcore und auch mal Violent Wrestling schaue, war das mal ne gute Abwechslung zu meinem sonstigen Krempel denn ich so anschaue. Immer wäre das nichts für mich.
Aber ich kann Kathi da zustimmen. Manches wirkt nur noch inszeniert. Jeder darf mal dann kommt der andere dran und gut ist.

Werde mir bald auch den Podcast anhören! Dazu bin ich leider noch nicht gekommen.

Ich versuche die TOD's mal wieder aufzuarbeiten, gerade die zwischen Fast Forward und 15 habe ich nicht gesehen, da ich damals auch vom DM Wrestling gesättigt war. Das kann ich auch nur noch in Maßen, weil es teilweise wirklich extrem ist und natürlich auch "inszenierter" wirkt als ein normales Match mit ordentlich Flow. Das ist mit Sicherheit auch der gesondert hohen Gefahr bei DM geschuldet, ein schlecht ausgeführter Move in Stacheldraht whatever kann schon übel ausgehen. Ich empfand das hier bei dieser Show allerdings nicht so sonderlich.
Die Starpower eines TOD 9 ist allerdings nicht mehr gegeben und es ist auch keiner mehr so schillernd wie JC Bailey, Scotty Vortekz, Sick Nick Mondo, Necrobutcher, TJ, Nick Gage, Zandig, Lobo etc.
So ein Turnier über 15mal auszutragen halte ich aber auch für wirklich schwierig und da bin ich positiv überrascht, wie gut dass dann doch noch gelöst werden kann. Ich empfand schon einige Sachen als durchaus innovativ und wurde gut unterhalten.
Ob das jetzt kranker ist als frühere Events, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Für mich stellt sich diese Frage nicht, da ich trotz des Genusses von UV nicht das geringste Bedürfnis habe jemanden mit einer abgebrochen Leuchtstoffröhre die Stirn einzuritzen oder ähnliches. Es wäre bestimmt gesünder Kundalini zu machen als von Klippen zu hängen oder sich mit Thumbtacks zu bearbeiten, aber der vorwiegend männliche Humanoide (japanische Ladys machen das ja wohl auch schon lange) mag sich auch auf die Art und Weise spüren.
Das ist hier auch einfach Drugs und Rock n Roll Subkultur vom feinsten, man könnte easy ein Podcast nur über Drogen und Musikvorlieben der DeathmatchWrestler machen, ich fände es interessant, aber wäre wohl x-rated!
Namaste

Jens hat geschrieben:man könnte easy ein Podcast nur über Drogen und Musikvorlieben der DeathmatchWrestler machen, ich fände es interessant, aber wäre wohl x-rated!

hmmm.... das find ich aber auch interessant. Vielleicht geht das ja doch?

Ansonsten kann ich Deine Aussage natürlich nachvollziehen, ich guck's ja auch gerne. Wenn auch nicht oft. Meine Kritik bezog sich rein auf Teile dieser Veranstaltung (im Vergleich zu früheren)

Sozusagen ein Podcast, der die negativen Seiten klar benennt, vor allem im DM Bereich. Siehe die Doku über Axel Rotten, die man sich fast gar nicht ansehen kann. Würde womöglich ein ziemlich trauriger Podcast werden, allerdings mit Aussichten Richtung bspw DDP Yoga.
Durchaus spannend...

Um ehrlich zu sein, hab ich solche heftig klingenden Sachen noch nie gesehen...
Klingt aber schon heftig, mit Tacker usw. auf einander loszugehen - natürlich nur zum Schein? aber so viel Fake is doch da gar nich möglich, oder doch???

Kein Fake. ^^ Alles brutal und sehr blutig.